FluchtKreuzWeg - Die ökumenische Initiative - Karfreitag im Zeichen der Menschlichkeit

Im Schatten des Salzburger Domes - Karfreitag im Zeichen der Menschlichkeit mit dem Kreuz aus Lampedusa und den Rosen für den Frieden in der Welt!

Die ökumenische Initiative FluchtKreuzWeg lud am Karfreitag erstmals zu einem Kreuzweg. Im Zentrum der Haltepunkte durch die Stadt Salzburg das Kreuz von Lampedusa! Gezimmert aus zwei Planken von im Mittelmeer zerschellten Booten mit Flüchtlingen - in den symbolträchtigen Farben blau und gelb.

Krieg und Unrecht sind kein plötzlich eintretendes Ereignis, das wie eine Plage über die Menschen kommt. Kriege werden angezettelt, dienen Interessen und stillen den Hunger nach Macht und Einfluss. „Wer den Frieden bricht, muss geächtet und zur Verantwortung gezogen werden“, ist deshalb ein Statement aus dem Gedicht „Der Krieg“ von Verena Winiwarter. Ein weiteres, es braucht die Solidarität aller mit allen Vertriebenen und Flüchtenden – weltweit. Die Botschaft ist: unter dem „Kreuz“ der globalen und persönlichen Krisen sind wir nicht allein. Menschlichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft helfen es zu tragen.

Glaube, Liebe und Hoffnung reichen sich gerade im Angesicht des Leidens Jesu am Kreuz die Hand und verwandeln Krieg in Frieden, Hass in Eintracht, Schmerz in Heil, Angst in Mut und Hoffnungslosigkeit in Zuversicht.

Daran und an der Umsetzung arbeiten die am FluchtKreuzWeg beteiligten Organisationen und Initiativen aus Kirche und Gesellschaft mit Nachdruck.

Damit das berührende Gedicht des Salzburger Aktivisten für Menschenrechte: Pepo Mautner – gewidmet den Kindern im Krieg und auf der Flucht – nie wieder zur schmerzenden Realität unter dem Kreuz wird.

Solang ich lebte, hieltest Du meine Hand.
Bis hierher.
Bis das Abschiedsmesser, das unsichtbare –
geschliffen, um zu trennen, was verbindet -,
bis es das Geweb` zerschnitt,
unwiederbringlich feinstes,
zitternd gehaltenes Gespinst: Finger in Finger,
Gedanke an Gedanke,
Haut und Träne, Liebe und Hass.
Das Messer,
gemacht, um zu schneiden,
scharf schneidet es
und genau.
Bis hierher.

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