Weltgebetstag
Weltgebetstag 2024
Informationen der kfb Salzburg zum Weltgebetstag der Frauen 2024 aus Palästina:
Liebe kfb Frauen!
Wir alle wissen und schätzen, dass der WGT jedes Jahr Frauen aus verschiedenen christlichen Kirchen, Kulturen und Traditionen in aller Welt verbindet. 2024 laden uns die Frauen aus Palästina ein, mit ihnen am 1. März den WGT zu feiern.
Aufgrund der aktuellen politischen Lage verfasste die kfbö gemeinsam mit dem WGTÖ im Dezember 2023 folgende Stellungnahme, die wir hier zu Ihrer Information im Vorfeld des WGT 2024 auszugsweise wiedergeben wollen - damit Sie informiert beten – betend handeln können:
Der Ökumenische Weltgebetstag der Frauen in Österreich ist schockiert über den grausamen Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf die Zivilbevölkerung in Israel und verurteilt diesen aufs Schärfste. Seit dem Massaker am 7. Oktober und dem folgenden Militäreinsatz der israelischen Armee in Gaza ist die Region Israel und Palästina wieder weltweit ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Wir sind erschüttert vom Ausmaß der Gewalt, die den Nahen Osten erfasst hat. Wieder einmal hat vor allem die Zivilbevölkerung die Auswirkungen von Terror, Geiselnahme und Krieg zu tragen. Das heurige Weltgebetstagsland Palästina wurde bereits 2017 auf der Internationalen WGT-Konferenz ausgewählt, wo auch die Auswahl der Bibelstelle für den Gebetstext erfolgte.
Wir wissen sehr wohl, dass die politische Situation im Nahen Osten sehr komplex, verworren und für uns als Außenstehende schwer zu beurteilen ist. Wir wissen, dass wir gerade im deutschsprachigen Raum mit unserer Geschichte der Shoah besonders umsichtig und aufmerksam sein müssen.
Wenn heute (Anmerkung 1. März 24) die Anliegen der Frauen in Palästina im Mittelpunkt stehen, vergessen wir selbstverständlich nicht auf unsere jüdischen Geschwister, hier in Österreich und in Israel, fühlen uns auch mit ihnen verbunden und legen ihr Leid und ihren Schmerz ganz besonders in Gottes Hand. So wie sich die Situation entwickelt hat, können wir nicht mehr uneingeschränkt hinter dem Titelbild zur Liturgie stehen, denn es enthält Elemente, die in einer Art und Weise interpretiert werden können, wie wir sie nicht verstanden wissen wollen. Da es nicht wie die Liturgie zwingend zum WGT-Gottesdienst gehört, hat sich der Ökumenische Weltgebetstag der Frauen in Österreich entschlossen, das eigens für den WGT 2024 geschaffene Bild, mit Elementen aus der Liturgie, nicht mehr zu verwenden. Das Heft erhält einen Umschlag mit einem schwarzen Feld, wodurch auf die Problematik nochmals verwiesen wird.
Aus diesen Gründen erhielt das WGT-Material in Österreich eine neue Einkleidung, sprich eine neue Liturgiehülle. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Materialbestellung finden Sie unter https://www.weltgebetstag.at/materialbestellung/
Als kfb verweisen wir außerdem auf die Option, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, sich am WGT- Material des deutschen Nationalkomitees zu orientieren. Dieses weist Überarbeitungen in Form eines neuen Vorworts unter Einbezug der historischen und gegenwärtigen politischen Situation auf; außerdem einen erklärenden Satz vor Psalm 85, der unter öffentlicher Kritik stand, und einige weitere Ergänzungen, speziell in Bezug auf die Fürbitten. Die deutsche Materialversion steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://weltgebetstag.de/aktueller-wgt/palaestina/materialien-downloads/
Zur Feier des WGT 2024 am 1. März laden wir alle sehr herzlich ein. Das ökumenische Miteinander aller christlichen Frauen in Österreich und die weltweite Verbundenheit im gemeinsamen Gebet liegen uns in der kfb sehr am Herzen.
Liebe kfb Grüße,
Eva Oberhauser Tania Zawadil
kfbö Delegierte für den WGTÖ kfbö Delegierte für den WGTÖ
In folgenden Pfarren/Orten finden WGT - Feiern am Freitag, den 03. März 2023 statt:
Alpbach, Pfarrhof, 15:30h
Bischofshofen, evang. Pfarrgemeinde,18:00h
Bürmoos, evang. Lukaskirche, 18:00h
Elixhausen, kath. Pfarrkirche, 18:00h
Hopfgarten, Unterkirche, 19:00h
Hallwang, Begegnungsraum pro Hallwang, 19:00h
Kirchberg i. Tirol, kath. Pfarrkirche, Pfarrsaal, 19:00h
Kössen, Pfarrsaal, 19:30h
Kramsach, r.k. Pfarrheim, St. Nikolaus-Voldöpp, 19:00h
Kufstein, evang. Kirche, 19:00h
Lofer, evang. Kreuzkirche, 14:30h
Maishofen, r.k. Pfarrkirche, 19:00h
Mariapfarr, Pfarrhof, Josef-Mohr-Saal,19:00h
Mittersill, Pfarrsaal, 19:00h
Neumarkt am Wallersee, Pfarrkirche, 18:00h
Niederalm, Pfarrkirche, 19:00h
Rattenberg, Mesnerhaus, 10:00h
Saalfelden, Pfarrkirche, 19:00h
Salzburg, Gneis, evang. Auferstehungskirche, 18:30h
Salzburg, Itzling, St. Antoniuskirche, 18:00h
Salzburg, Lehen, Pfarrzentrum, Pallottizimmer, 10:00h
Salzburg, St. Paul, 18:00h
Salzburg, St. Vitalis, 18:30h
Salzburg, Taxham, evang. Matthäuskirche, 19:00h
Schüttdorf, Pfarrkirche,19:00h
Seekirchen, r.k. Pfarrkirche, Pfarrsaal, 18:00h
Söll, Pfarrkirche,19:00h
St.Georgen im Pinzgau, Pfarrhof/Jugendraum, 19:00h
Tenneck, St. Barbara Kirche, 16:00h
Wörgl, Pfarrkirche,18:00h
Der Weltgebetstag der Kinder und Jugendlichen wird gefeiert:
Freitag, 8.03., in Kitzbühel, Pfarrkirche, 17:00h, anschließend Agape im Mesnerhaus
Sonntag, 10.03., in Wörgl, evang. Gemeindezentrum, 9:00h
Weltgebetstag 2023
informiert beten - betend handeln
Die Liturgie für den Weltgebetstag 2023 haben Frauen aus Taiwan vorbereitet, einem Inselstaat in Ostasien ca. 180 km vor der Südküste Chinas gelegen mit etwa 23,5 Mio. Einwohner*innen.
Fast alle haben ihren Namen schon einmal gehört. Aber kaum jemand weiß, was es mit der Insel auf sich hat, und warum sie von China bedroht wird.
Jahrtausende lang war die Insel, mit ihrem undurchdringlichen Dschungel, subtropischen Klima und 4000 Meter hohen Gebirge von außen nahezu unbehelligt. Chinesischen Kaiser*innen sahen es als Fleck im Ozean, besiedelt von „Barbar*innen“, die der chinesischen Sprache und Kultur nicht mächtig waren. Die indigenen Stämme, die auf der Insel lebten, stammten von pazifischen Seefahrer*innen ab und sind u.a. verwandt mit den Maori in Neuseeland. Heute machen die ursprünglichen „Taiwaner*innen“ noch rund 2,4 Prozent der Bevölkerung aus.
Mit dem Kolonialismus gewannen im 16. Jahrhundert auch pazifische Handelsrouten an Bedeutung. Das Interesse an der günstig gelegenen Insel, die die Portugis*innen „Ilha Formosa“ – die schöne Insel – tauften, begann zu wachsen. 1624 landeten holländische Besatzer*innen in Südtaiwan, 1626 spanische im Norden. Sie warben Siedler*innen aus China an, die das Land urbar machen sollten. In den nächsten Jahrhunderten folgten Migrationswellen aus China.
Die ersten christlichen Missionar*innen erreichten Taiwan schon 1624, wurden aber von chinesischen Eroberer*innen 1661 wieder vertrieben. Heute machen Christ*innen vier Prozent der Bevölkerung aus.
1895 fiel Taiwan an Japan. Die Insel wurde zu Japans moderner Musterkolonie, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg an die Republik China ging.
Ein Bürgerkrieg von 1945 bis 1949 zwang die chinesische Regierung zur Flucht nach Taiwan, während Maos Kommunisten auf dem Festland die Volksrepublik China ausriefen. In Taiwan trafen zwei Millionen chinesische Soldat*innen, Eliten, und Flüchtlinge auf rund acht Millionen japanisch erzogene Einheimische. Aus der Hoffnung auf eine gerechte Herrschaft der alten „Landesleute“ wurde schnell der Schrecken einer chinesischen Kriegsrechtsdiktatur.
Reformen in den 90er Jahren ebneten schließlich den Weg zur Demokratie. Heute ist Taiwan die liberalste Demokratie Asiens, mit freien Wahlen, einer unabhängigen Justiz und einer pluralen, engagierten Zivilgesellschaft.
Der Krieg, mit dem Peking seit jeher droht, ist bisher nie eingetreten. Er hätte katastrophale Folgen für jeden Bereich der globalen Wirtschaft. Denn Taiwan ist der führende Produzent von Halbleitern, also den Computerchips, die heute in allem verbaut werden, von Kühlschränken über Autos bis zu unseren Smartphones.
Zwei Nationalkomitees in Taiwan – eines orientiert nach Chinas Politik, das andere einer demokratischen Staatsform zugeneigt – haben sich erstmalig für diese Ordnung zusammengeschlossen und gemeinsam die Texte erarbeitet. Im Zentrum des Gottesdienstes stehen Verse aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Eph 1,15-19). Glaube, friedliches Zusammenleben und Dankbarkeit spielen darin eine wichtige Rolle. Durch die Liturgie möchten die Frauen aus Taiwan ihre Erfahrungen im Glauben mit uns teilen und Gottes wunderbare Taten durch ihre Geschichten bezeugen.
In dem von der Künstlerin Hui-Wen Hsiao gestalteten Titelbild sehen wir Motive, die Taiwans bekannteste Merkmale hervorheben. Die zwei betenden Frauen im Hintergrund sind im Verhältnis zum übrigen Bildinhalt relativ klein dargestellt. Die beiden Vögel, nämlich der Mikadofasan und der Schwarzgesichtlöffler, haben in Taiwan eine besondere Bedeutung: Sie verkörpern Eigenschaften des taiwanesischen Volkes, nämlich Zuversicht und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten.
Der ganze Stolz Taiwans zeigt sich aber in den überdimensional dargestellten Schmetterlingsorchideen, die dem Land den Namen „Königreich der Orchideen“ verliehen haben.
Das Bild symbolisiert die Eigenschaften der Bewohner Taiwans: Stärke, Selbstbewusstsein und Gottvertrauen.
Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder – sie alle sind herzlich dazu eingeladen in weltweiter Verbundenheit am Freitag, den 3. März 2023 gemeinsam den Weltgebetstags-Gottesdienst zu feiern.
In folgenden Pfarren/Orten finden WGT - Feiern am Freitag, den 03. März 2023 statt:
Alpbach, Pfarrhof, 15:00h
Bischofshofen, r.k. Pfarrkirche, 18:00h
Elixhausen, evang. Kirche, 18:00h
Hopfgarten, Unterkirche, 19:00h
Hallwang, Begegnungsraum pro Hallwang, 19:00h
Kirchberg i. Tirol, r.k. Pfarre, Pfarrsaal, 19:00h
Kössen, Pfarrsaal, 19:30h
Kramsach, r.k. Pfarrheim, St. Nikolaus-Voldöpp, 19:00h
Kufstein, evang. Kirche, 19:00h
Lofer, Pfarrsaal, 14:30h
Maishofen, r.k. Pfarrkirche, 19:00h
Mariapfarr, Pfarrhof, Josef-Mohr-Saal,19:00h
Mittersill, Pfarrsaal, 19:00h
Neumarkt am Wallersee, evang. Pfarrsaal, 19:00h
Puch bei Hallein, Pfarrkirche, 19:00h
Rattenberg, Mesnerhaus, 15:00h
Saalfelden, evang. Kirche, 19:00h
Salzburg, evang. Christuskirche, 16:00h
Salzburg, Taxham, evang. Matthäuskirche, 19:00h
Salzburg, Gemeinde Unterwegs, Schopperstr. 18, 18:00h
Salzburg-Lehen, Seminarraum, 10:00h
Salzburg-Gneis, r.k. Pfarrkirche, 18:30h
Salzburg, Leopoldskron Moos, Pfarrsaal,18:00h
Salzburg, St. Vitalis, 18:30h
Söll, Pfarrzentrum, 19:00h
Seekirchen, r.k. Pfarrkirche, 19:00h
St. Georgen, bei Oberndorf, Marienkirche, Obereching, 18:00h
Tenneck, St. Barbara Kirche, 16:00h
Söll, Pfarrzentrum,19:00h
Wörgl, Pfarrkirche,18:00h
Zell am See, evang. Kirche, 19:00h
In folgenden Orten findet die WGT - Feier:
Am Samstag, den 04. März 2023 statt: Stumm, r.k. Pfarrkirche, 19:30h
Am Sonntag, den 12.03. statt: WGT der Kinder in Wörgl, evang. Gemeindezentrum, 09:00h
Weltgebetstag 2022
Wie wir den WGT 2022 gefeiert haben
Impressionen aus Stumm im Zillertal und St. Nikolaus in Kramsach
Das WGT 2022 Motto bringt es auf den Punkt – Zukunftsplan: Hoffnung.
In der Frauenliturgie unserer Glaubensschwestern aus England, Wales und Nordirland wird das eindrucksvoll sichtbar. Die Welt ist in Not und auch die Frauen und Männer der WGT Familie in der Pfarre Stumm im Zillertal lassen die weltweite Gebetskette nicht abreißen. Sie sind unsere Hoffnung und Freude. Traditionell feiern sie ihren WGT am Samstagabend in der Pfarrkirche des Hl. Rupert. In Worten, Bildern und Gesten lassen sie Gottes Worte und die Menschen in den aktuellen WGT Ländern lebendig werden.
Herzlichen Dank an WGT Frau und kfb Regionalleiterin Angelika Schellhorn, Hildegard Hauser und ihr Vorbereitungsteam für diesen wunderschönen Gottesdienst, der alle sehr berührt und gezeigt hat, der WGT kümmert sich um Hoffnung und Frieden. Es stimmt: Gemeinsam geht alles leichter und Beten hilft!
Pfarrkirche St. Nikolaus in Kramsach
Auch in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Kramsach- Voldöpp/Tirol wunderschön gefeiert – das Vorbereitungsteam rund um Hermine Kienle, Gertraud Ladner und Christine Ascher teilt die Vision des ökumenischen Weltgebetstages von einer Welt, in der Frauen selbstbestimmt leben können. Auf dem Weg dorthin setzen sie und alle anderen Unterstützer*innen mit diesem besonderen Tag im März Zeichen der Liebe, der Versöhnung und des Friedens – heuer ganz besonders für den Krieg in der Ukraine, aber auch für alle andere gewaltsamen Konflikte, Unruhen oder rechtswidrigen Attacken.
Die anschließende Agape im Pfarrhaus war very british/irish und absolut yummy! Einfach nur danke, schön, dabei zu sein!
In folgenden Pfarren/Orten finden WGT – GO- Feiern am Freitag, den 04. März 2022 statt:
Alpbach, Pfarrhof, 15:30h
Bischofshofen, evang. Pfarrzentrum, 18:00h
Bergheim, 19:00h
Bürmoos, evang. Kirche, 18:00h
Elixhausen, r.k. Pfarrkirche, 18:00h
Hallein, Pfarre St, Josef, 19:00h
Hopfgarten, Pfarrkirche, 19:00h
Kirchberg i. Tirol, r.k. Pfarre, Pfarrsaal, 19:00h
Kramsach, vor dem r.k. Pfarrheim, St. Nikolaus-Voldöpp, 19:00h
Kufstein, evang. Kirche, 9:30h
Maishofen, r.k. Pfarrkirche, 19:00h
Mittersill, r.k. Pfarrkirche, 19:00h info fr. Steidele
Neumarkt am Wallersee, Stadtpfarre Neumarkt, 19:00h
Rattenberg, Spitalskirche, 08:30h
Saalfelden, Stadtpfarrkirche, 19:00h
Salzburg-Itzling, Pfarre St. Antonius,19:00h
Salzburg-Lehen, r.k.Pfarre, Pfarrsaal, 10:00h
Salzburg-Altstadt, Kollegienkirche, 18:15h
Salzburg-Gneis, evang. Auferstehungskirche, 18:30h
Salzburg, St. Paul, 18:00h
Seekirchen, r.k. Pfarrkirche, 18:00h
St. Georgen i. Pinzgau, r.k. Pfarrkirche, 19:00h
Werfen, r.k Pfarrhof, 15:00h
Tenneck, r.k. Pfarrheim, 16:00h
Wörgl, Pfarrkirche, 18:00h
In folgender Pfarrei findet die WGT - Feier am Samstag, den 05. März 2022 statt:
Stumm, r.k. Pfarrkirche, 19:30h
In folgender Gemeinde findet die WGT – GO-Feier im Laufe des Jahres 2022 statt
Lofer, evang. Kirche, 21.05., 14:30h
VERANSTALTUNGEN ZUM WGT
Am 4. März werden wie jedes Jahr Frauen auf der ganzen Welt um Hoffnung und Zuversicht beten. Im Mittelpunkt dieser Gebetsgottesdienste steht ein Text des alttestamentlichen Propheten Jeremias. Hoffnung ist keineswegs eine ausschließlich weibliche Haltung, sondern geht alle Menschen und Gesellschaften an.
Deshalb laden Vertreter*innen der christlichen Kirchen Salzburgs Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, sich am 4. März 2022 im Rahmen eines Workshopnachmittags auf kreative Weise mit dem biblischen Text auseinanderzusetzen und die Ergebnisse in einem anschließenden Gottesdienst in der Kollegienkirche einzubringen.
Von Matthias Hohla, Ökumenereferat der Erzdiözese Salzburg
14.00 Uhr Kollegienkirche – Einführung Dorothee Büürma
14.20-17.45 Uhr 9 Workshops an verschiedenen Orten in der Innenstadt – Wechsel nach der Pause möglich außer Bibliodrama, Tanz und Ikonenmalen (WS 3-5)
18.15 Uhr Gottesdienst in der Kollegienkirche
WS 1) Jeremias in der jüdischen Bibelauslegung, Theolog*innenzentrum, Universitätsplatz 1, Susanne Plietzsch
WS 2) Bibliodrama, Dompfarrhof, Kapitelplatz 7, Angelika Gassner
WS 3) Weltgebetstag und die englischen Kirchen, Bischofshaus Foyer, Kapitelplatz 2, Dorothee Büürma
WS 4) Liturgischer Tanz, Kapitelsaal, Kapitelplatz 6, Elvira Goebert und Eduard Baumann (Bibelwelt)
WS 5) Ikonenmalen, Markussaal, Gstättengasse 16, Dumitru Viezuianu und John Reves
WS 6) Filmworkshop, Bischofshaus Rupertsaal, Kapitelplatz 2, Orinta Rötting und Rudolf Waron
WS 7) Kochen der WGT-Speisen, Küche im 1. Stock Bischofshaus, Kapitelplatz 2, Doris Welther
WS 8) Zukunft? Hoffnung! Jeremia 2.0, Jugendzentrum YOCO, Gstättengasse 16, Jugendworkshop, Barbara Baumgartner
WS 9) Abenteuer Babylon, KA-Sitzungsraum im 2. Stock, Kapitelplatz 6, Kinderworkshop, Martin Eisenbraun
16.00 – 16.30 Uhr Jause an zwei Orten: Bischofshaus, YOCO
18.15 Uhr Kollegienkirche: Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen mit Ergebnissen der Workshops – Leitung: Dorothee Büürma, Flora Ennsberger, Susanne Rasinger
Anmeldung mit Angabe der WS-Nr. und Infos unter: katharina.spitzer@eds.at; Tel.: 0 676-8746-2066
Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg, Kapitelplatz 2, 5020 Salzburg
Gesamtverantwortung: Mag. Matthias Hohla matthias.hohla@eds.at Tel.: 0676/8746/2075, Ökumenereferat ED Salzburg; Mitveranstalter: Katholisches Bildungswerk, Evangelisches Bildungswerk, Weltgebetstag der Frauen, Katholische Frauenbewegung, Evang. Pfarre Matthäuskirche, Röm-kath. Pfarren St. Andrä und Aigen, Evang.-meth. Kirche, Rumän.-orth. Pfarre, Byzantinisches Gebetszentrum, Yoco, Bibelwelt, Pro Oriente Salzburg
Let’s WGT – come and see!
Back in the WGT – am Campus Horn – Tribute to England, Wales und Nordirland – den WGT-Gastgeberinnenländern am 4. März 2022.
Der Weltgebetstag Österreich startete erfolgreich in das WGT.Jahr 2022 mit seiner Multiplikatorinnentagung – heuer am Campus in Horn – vom 5. bis zum 7. November 2021.
In Österreich wird der Weltgebetstag jedes Jahr in ca. 400 Pfarrgemeinden gefeiert. Im Vorfeld informieren sich alljährlich WGT Leitungsfrauen auf einer sogenannten Multiplikatorinnentagung über das aktuelle Gastgeberland. Heuer lud der WGT Österreich auf den Campus nach Horn. In Workshops, Vorträgen und einem Pubabend ging es „very british" zu. Mit dabei war Dorothee Büürma, die viele Jahre in England gearbeitet und gelebt hat. Die Pastorin der evangelisch-methodistischen Gemeinde in Salzburg informierte sehr spannend über „ihr" England.
Ein paar Details am Rande: 2022 laden uns sogar drei Länder ein, mit ihnen am Freitag, dem 4. März 2022, den WGT zu feiern, nämlich England, Wales und Nordirland. Ihr Motto: „Zukunftsplan: Hoffnung“.
Neugierig auf den WGT und England, Wales und Nordirland? Das wünsche ich mir! Let´s WGT – come and see!
Alle weiteren und ganz aktuelle Informationen finden Sie auf https://weltgebetstag.at
Termine WGT 2022 Vorbereitungstreffen in der ED Salzburg
Donnerstag, 20.01.22, 15:00 bis 17:00 Uhr
Evang. Matthäuskirche, 5020 Salzburg
Donnerstag, 27.01.22, 14:00 bis 17:00 Uhr
Tagungshaus, 6300 Wörgl
Tania Zawadil
Weltgebetstag 2021
Am Freitag, den 5. März 2021, werden wir uns wieder in die große Gebetskette rund um die Welt einreihen und mit unseren WGT Schwestern in über 170 Ländern der Erde im Gebet verbunden sein.
Wir freuen uns ankündigen zu können, dass ORF III am 7. März 2021 um 10:00 Uhr einen Fernsehgottesdienst zum Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen übertragen wird. Zu sehen ist die WGT Feier aus der evang. Johanneskirche Wien Liesing. Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem ökumenischen Team evangelisch methodistischer, evangelisch-lutherischer und römisch katholischer Frauen.
Artikel im Rupertusblatt von Ingrid Burgstaller: Hier entlang.
Worauf bauen wir?
WGT aus Vanuatu
Der Weltgebetstag 2021 findet statt – die Formen des Feierns sind so vielfältig wie die Frauen, die ihn jedes Jahr planen und organisieren: Online – zuhause – und mit dem entsprechenden Sicherheitskonzept auch in Präsenz!
Alle Informationen und wertvolle Tipps, auch die Möglichkeit online zu spenden, findet man auf der Homepage des österreichischen Weltgebetstages: weltgebetstag.at
Am 05. März 2021 wird der ökumenische Weltgebetstag der Frauen in Österreich 70 Jahre jung – gemeinsam mit der Botschaft der Frauen aus Vanuatu bauen wir heuer ganz besonders auf die Unterstützung aller WGT Freund*innen und trotzen so allen „Lebensstürmen“.
Das Gefühl, Teil der weltumspannenden Weltgebetstagbewegung zu sein, lässt sich nicht messen oder wiegen. Aber wir spüren, sehen und fühlen es jedes Jahr ganz deutlich im Engagement all jener Frauen, die ihn am ersten Freitag im März zusammen feiern. 2021 laden uns die Frauen aus Vanuatu ein. Durch sie werden unsichtbare Geschichten von Frauen in aller Welt sichtbar. Zugleich verknüpfen sie mit ihrem gesellschaftspolitischen Anliegen auch eine bestimmte religiöse Botschaft: Heuer lautet diese: „Worauf bauen wir, Mt. 24-27“?
Darauf und auf die Unterstützung aller WGT Frauen und Freund*innen bauen wir gerade 2021 ganz besonders unser Fundament der Solidarität mit Frauen in aller Welt.
Von ganzem Herzen möchte sich deshalb Dr.in Eva Oberhauser bei allen bedanken, die auch 2021 treu dem WGT zur Seite stehen: „Ihre Begeisterung und Einsatz in diesen herausfordernden Zeiten bringen nämlich Hoffnung und Segen“, erklärt die Kitzbühelerin, die seit dem Frühjahr 2020 das Nationalkomitee des österreichischen Weltgebetstages verstärkt.
Tania Zawadil
Erster Weltgebetstag im Steffl
Tu felix Weltgebetstag
Es ist Freitag, der 6. März 2020. Unzählige Menschen strömen an diesem Vorfrühlingsabend in den Wiener Stephansdom. Die eindringlichen Klänge der Moribayassa Trommelgruppe weisen ihnen den Weg. Laut und kraftvoll laden sie dazu ein, mit den Frauen aus Simbabwe den Weltgebetstag zu feiern.
Eineinhalb Jahre intensiver Vorbereitung finden ihren krönenden Abschluss. Denn der österreichische Weltgebetstag wird heute zum allerersten Mal in seiner über sechzigjährigen Geschichte im „Steffl“ gefeiert. Ein Moment für die Ewigkeit. Mit einem lebendigen Gottesdienst und einer klaren hoffnungsvollen Botschaft: „Steh auf und geh“!
Mein herzliches Dankeschön gilt all jenen, die uns ein unvergessliches Ereignis geschenkt haben: Besonders dem österreichischen Weltgebetstags Nationalkomitee unter dem Vorsitz von Brigitte Zinnburg, dem Team der WGT Vorbereitungsgruppe, dem Africa Amini Singers Chor, den Mitarbeiterinnen im WGT Wien Büro und natürlich allen Teilnehmenden des ersten WGT Gottesdienstes im Wiener Stephansdom.
Sie haben mit ihrer Spende ein Zeichen der Solidarität und des Teilens für WGT Frauen- und Mädchen Projekte weltweit gesetzt.
Tania Zawadil
„Steh auf und geh!“
Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe
Ökumenisch und weltweit – der Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe!
Der Weltgebetstag, der immer am 1. Freitag im März in über 170 Ländern der Erde gefeiert wird, verbindet Frauen aus verschiedenen Kirchen mit christlichen Frauen verschiedener Kulturen und Traditionen in aller Welt. Jedes Jahr gestalten Frauen aus einem anderen Land die Liturgie für den Weltgebetstag.
Der Weltgebetstag der Frauen setzt Zeichen der Hoffnung, fördert Frieden und Verständigung und stellt sich gegen Ungerechtigkeit und Gewalt.
Am Freitag, 6. März 2020, feiern wir wieder in 170 Ländern den Weltgebetstag. Diesmal stammt die Liturgie aus Simbabwe. Frauen haben unter dem Thema aus Joh 5, 2-9a: „Steh auf und geh!“ einen recht zeitgemäßen Gedanken aufgegriffen. Die Aufforderung, sich von starrem, ausweglos erscheinenden Verhalten zu lösen und sich engagiert für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen einzusetzen, trifft jede und jeden von uns.
Simbabwe ermutigt uns. Ein Land, das landschaftlich und kulturell einiges aufzuweisen hat, will uns Hoffnung machen.
Simbabwe, ein Land viermal so groß wie Österreich, mit ca. 16 Millionen Einwohnern, der Hauptstadt Harare im Norden des Landes hat in den letzten Jahren eine bewegte Geschichte aufzuweisen. Jetzt als Republik mit Präsidialsystem unter Emmerson Mnangagwa wurde es unter dem Vorgänger Robert Mugabe diktatorisch ausgebeutet. Morde an politischen Gegnern waren an der Tagesordnung. Langsam erholt sich das Land, das aus 87% Christen, davon sind 75% anglikanisch und 8% röm.-katholisch, besteht. In Simbabwe werden 16 Sprachen gesprochen, wobei Englisch weiterhin die Amtssprache darstellt.
Das zu großen Teil auf einem Hochplateau liegende Land weist Naturschönheiten (Nationalparks, Victoriafälle) und auch kulturelle Besonderheiten (Höhlenmalereien) auf und steht damit seit 1989 unter dem UNESCO Weltnatur- und kulturerbe.
Die Künstlerin des Titelbildes:
Nonhlanhia Mathe, seit 15 Jahren Malerin, gestaltete das Titelbild zu unserem nächsten Weltgebetstag. Sie stellte bereits in der National Gallery of Zimbabwe aus und wurde auch ausgezeichnet.
Ihr Bild zeigt den Wandel aus der dunklen Vergangenheit in die hoffnungsfrohe, bunte Zukunft. Voraussetzung sind Mut, tatkräftiges Handeln und Gottvertrauen. Das Bild spricht uns alle an, unser Tun zu überdenken, Sichtweisen zu ändern und das Ziel vor Augen auch zu handeln. „Steh auf und geh!“ ist Motivation für alle, die mutlos angesichts der auf verschiedenen Gebieten ungewissen Zukunft geworden sind.
Am Freitag, den 6. März 2020, werden Menschen in allen Teilen der Erde ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag feiern. Dazu sind alle Frauen, Männer und Kinder sehr herzlich eingeladen!
Erstmalig in der Geschichte des ökumenischen Weltgebetstages in Österreich wird am 6. März 2020, 18:00 Uhr der WGT im Wiener Stephansdom gefeiert werden.
„Kommt, alles ist bereit!“
Weltgebetstag 2019 aus Slowenien
Der Weltgebetstag 2019 kommt aus Slowenien, einem Land inmitten Europas, das reich an Geschichte, Kultur und einer Vielfalt an Naturräumen ist: Weltbekannte Tropfsteinhöhlen, romantische Alpenseen, beeindruckende Gebirge und an der Adria die slowenische Riviera!
„Kommt, alles ist bereit!“ lässt der Gastgeber im Gleichnis vom Festmahl (LK14,15-24) den eingeladenen Gästen ausrichten – doch keiner kommt. So werden andere eingeladen: die Armen, die Blinden, die Lahmen, die, die an den Wegen und Zäunen stehen. Von eben diesen nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten Frauen aus Slowenien in der Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2019. Obwohl sich seit den Zeiten des Kommunismus vieles geändert hat – Slowenien ist seit 1991 eine Demokratie – gibt es immer noch soziale Ungerechtigkeit, Armut und Ausgrenzung. Aber genau diese Menschen, wie wir sie auch im unteren Drittel des Titelbildes finden, sollten wir einladen, sich um sie kümmern, ihnen helfen. Das ist der Auftrag, den Jesus uns mit dem Gleichnis gibt! Mit den Slowenien-Projekten unterstützen wir Frauen, ein selbstbestimmtes Leben finden zu können.