Passionsspiele Oberammergau

Die 42. Passionsspiele Oberammergau in einer Neuinszenierung

vom 14. Mai bis 2. Oktober 2022

Seit 2014 immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Wenn Sie diese Zeilen lesen und sich denken, da wollte ich immer schon einmal hin, dann geht es Ihnen wie uns!

Die kfb plant deshalb dorthin Arrangements mit einer Übernachtung (im EZ oder DZ) und einem gemeinsamen Transfer im Bus. Weitere Details können so geplant und für die Reisegruppe verbindlich organisiert werden.

Die Passionsspiele in Oberammergau sind weltberühmt. Zu jeder Spielsaison pilgern aus aller Welt rund eine halbe Million Besucher*innen in den pittoresken bayerischen Ort im Ammertal. Das Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus ist nämlich ein wahrer Publikumsmagnet und ging dort 1634 zum allerersten Mal über die Bühne.

Zur Erinnerung: Der Chronik nach reiste der Tagelöhner Kaspar Schisler mit der „Pest im Gepäck“ zur Kirchweih von München in sein Heimatdorf Oberammergau. Über 80 Menschen raffte die Seuche dahin. In ihrer Not gelobten die Oberammergauer, alle 10 Jahre die Passion Christi aufzuführen, wenn ihr Dorf künftig vom Schwarzen Tod verschont bliebe, was eintraf. Bis heute hat sich der Ort an dieses fromme Gelübde gehalten. Seit der letzten Aufführung sind aber nicht wie sonst üblich zehn, sondern 12 Jahre vergangen. Der Grund: die Corona Pandemie.

Das berühmteste Passionsspiel der Welt gehört seit 2014 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO und fußt auf dem sog. Oberammergauer „Spielrecht“, laut dem man in Oberammergau geboren und aufgewachsen sein oder seit mindestens 20 Jahren im Dorf wohnen muss, um Mitspielen zu dürfen.

Über 2400 Oberammergauer Laiendarsteller*innen werden 2022 wieder auf der gigantischen Theaterbühne in über 100 Aufführungen zu sehen sein; das ist fast die Hälfte aller Dorfbewohner*innen. Spielleiter ist Christian Stückl. Die Passion ist seine Passion. 1986 wählte der Gemeinderat den damals erst 24-Jährigen zum Spielleiter der Passion 1990. Viel ist seitdem geschehen, viel Neues und Vieles, was in Anbetracht der jahrhundertealten Passionsgeschichte „revolutionär“ war: Stückl setzte einen Reformkurs in Gang, der das Dorf oft in seinen Grundfesten erschütterte und bis heute konsequent fortgesetzt wird.1990 ließ er zum Beispiel erstmals einen Protestanten mitspielen.

Mit einem neuen Bühnenbild und mit neuen Kostümen stehen in der nächsten Spielsaison auch optische Veränderungen an. Modern und verjüngt soll die Passion Jesus den Menschen näherbringen. Ein Statement von Jesus Darsteller Rochus Rückel ganz im Sinne des Spielleiters, der mit einer Neuinszenierung auch und vor allem auch die Jugend ansprechen möchte. Im Fokus soll der soziale Jesus stehen und das Warum und für Was er gestorben ist. Diese Botschaft will die Passion 2022 einer Gesellschaft vermitteln, die immer weniger davon weiß. Ein ganzes Dorf lebt eine Mission aus Passion für die Passion.

 

Demnächst folgen nähere Informationen zur Anmeldung.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail oder gerne auch telefonisch an:

Tania Zawadil, Regionalreferentin

Regionalstelle Wörgl
0676/ 8746- 6710
tania.zawadil@eds.at
www.tagungshaus.at
Tagungshaus Wörgl
Brixentalerstr. 5, 6300 Wörgl
Di - Do: 08:00-12:00 Uhr

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